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Buchprojekt

Die Idee zu diesem Buch entsprang dem Zufall, dass im Nachlass des Düsseldorfer Architekten Ludwig Fettweis (1866- 1944) sich über 100 Jahre alte Entwürfe zum Bau einer eigenen Kirche in dem damals noch sehr ländlichen Dorf Rahm befanden die in der bereits erwähnten Ausstellung präsentiert wurden.
Diese lange verborgenen Entwürfe waren dann auch der Anlass für das Autorenteam, sich mit der Geschichte der St. Hubertus-Kirche näher zu befassen.
Motor und Koordinator dieses Buchprojektes war Dr. Volkhard Riechmann. Aber auch Klaus Klingen und Dr. Wilfried Braun haben unermüdlich recherchiert und übersetzt und z. Tl. größere Strecken für Interviews von noch damals lebenden Zeitzeugen zu führen.
Aber auch das Layouting und der Druck selber wurde professionell und mit viel ehrenamtlichen Engagement unterstützt.

Der Wunsch nach einer eigenen Kirche in Rahm ist natürlich viel älter, als das Datum der Gründung eines Kirchbauvereins im Jahre 1906 erkennen lässt.
Rahm hatte das Glück, in seinem ersten Geistlichen auf einen Menschen zu treffen, dem es leichtfiel, seine neue Gemeinde für dieses große Werk zu begeistern, der den Bau vorantrieb, getreu seinem sachdienlichen Leitspruch: „Noch nie ist jemand an einer Kirchengemeinde zu Schaden gekommen“, und viele Verpflichtungen mit einem Hand- schlag einging; der findig und hartnäckig der gelegentlich zuge- knöpften Mutterpfarre Mittel ür den Kirchbau abtrotzte – und dem selbst bei jahrelangem Taschenumdrehen und Durchwursteln der Humor nicht verging. Wir
hatten schon bei der Arbeit an diesem Buch unsere Freude an so manchem Rahmer Kolorit.

Die Beiträge, die sich mit dem Düsseldorfer Architekten der St. Hubertus-Kirche, Franz Schneider, befassen, haben durch die lebendigen Schilderungen seiner inzwischen hochbetagten Tochter, Frau Adelheid Wimmenauer, als Zeitzeugin einen sehr persönlichen Charakter erhalten.
Adelheid Wimmenauer ist die Schwester von Paul Schneider von Esleben einem berühmten Architekten ("Das Erbe der Nachkriegsmoderne"). Franz Schneider und seine Frau hatten 7 Kinder.
Ähnliches gilt für die Berichte, mit denen Herr Walter Schönheit (Aachen) das Lebensbild seines Onkels Walter Schönheit ausgeschmückt hat.

Im Vorwort des Buches hat Pfarrer Holger Schmitz, damals Pastor in Oberhausen Styrum, seine Beziehung zu Rahm und was St. Hubertus ihm bedeutet niedergeschrieben. Am Ende schreibt er:....
...Apropos „Skyline“ - kehren wir zurück auf die Straße und zum Autobahnkreuz Duisburg-Süd: A524, jetzt in Fahrtrichtung Krefeld. Inzwischen befinde ich mich auf der Rückfahrt nach Oberhausen.
Während ich auf die A 59 abbiege und zunächst Kurs auf Duisburg nehme, erhasche ich noch einmal einen Blick auf dieses wunderbare, barock geschwungene Gotteshaus in der Ferne. Ich weiß: Egal, wohin mich meine Wege führen – es bleibt dabei: dahinten bin ich immer richtig!
Ich freue mich, dass dieser Landmarke nunmehr ein eigenes Buch gewidmet ist und wünsche, dass ihm in Verbreitung und Annahme der volle Erfolg beschieden sei.
Herzliche Grüße in die Heimat!
Pastor Holger Schmitz

Die neubarocke Kirche St. Hubertus mit dem Zwiebelturm ist das
Wahrzeichen von Duisburg-Rahm. Ihr Baustil ist für den Niederrhein und das Ruhrgebiet absolut untypisch und wurde dem aus Karken erworbenen Barockmobiliar angepasst. Pfarrer Walther Schönheit initiierte und organisierte mitgroßem Elan die Errichtung der Kirche, die 1925 fertig gestellt wurde. Die Weihe der Rahmer Kirche fand am 6. Mai 1928 statt.

Dieses Buch thematisiert die Ereignisse rund um den Kirchbau, dessen Ausstattung und Höhepunkte des kirchlichen Lebens.



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